Erstellt am: 14.11.2024
„Die lange Laufzeit bringt Planungssicherheit. Dennoch bedeutet die Entgelterhöhung einen nicht unerheblichen Anstieg der Arbeitskosten und bringt Unternehmen an die Belastungsgrenze.“
Oliver Wirth, Vorsitzender der Bezirksgruppe Ulm von Südwestmetall begrüßt, dass in der aktuellen Tarifrunde eine Einigung erzielt wurde und damit die Gefahr unbefristeter Streiks abgewendet werden konnte. Die Unternehmen haben angesichts großer Unsicherheiten im politischen und weltpolitischen Geschehen für die kommenden zwei Jahre Planungssicherheit. „In diesen unsicheren und fragilen Zeiten ist es ein positives Signal an die Bevölkerung, dass die Sozialpartnerschaft funktioniert und man selbst in einer solch schwierigen Lage gemeinsam einen Kompromiss finden kann. Dieser Pragmatismus könnte auch für die Politik ein Vorbild sein.““, sagte Oliver Wirth, Vorsitzender der Bezirksgruppe Ulm von Südwestmetall.„Positiv zu bewerten ist, dass für die Betriebe für das laufende Jahr keine zusätzlichen Kosten entstehen. Dennoch werden die geplanten Tabellenerhöhungen zum 1. April 2025 um 2,0 % und ab dem 1. April 2026 um weitere 3,1 % einige Unternehmen an die Grenze der Belastbarkeit bringen“, so Oliver Wirth weiter. Hier sei gut, dass der automatische Differenzierungsmechanismus als tarifpolitisches Instrument etabliert sei und den Unternehmen in schwieriger Lage gewisse Spielräume verschaffe.Die Einigung gilt vorbehaltlich der endgültigen Zustimmung des Mitgliederrates.
Nicola Gebhart
Öffentlichkeitsarbeit