Ronja Kemmer besucht die Bareiss Prüfgerätebau GmbH

Pressemitteilung vom 08.05.2023

Erstellt am: 08.05.2023

Oliver Wirth: „Der kontinuierliche Austausch zwischen Politik und Wirtschaft ist für die regionalen Unternehmen sehr wichtig.“

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Ronja Kemmer, Mitglied des Bundestages, CDU, besuchte am Dienstag, den 02. Mai 2023 die Bareiss Prüfgerätebau GmbH in Oberdischingen, um einen Blick Hinter die Kulissen werfen zu können. Oliver Wirth, Geschäftsführender Gesellschafter der Bareiss Prüfgerätebau GmbH und Vorsitzender der Südwestmetall Bezirksgruppe Ulm leitet seit 2017 das Unternehmen zusammen mit seiner Cousine Katrin Shen. „Die Bandbreite des Einsatzes unserer Prüfgeräte ist sehr vielfältig“, sagte Oliver Wirth. Sie reiche von klassischen Dichtungsringen bis hin zu Obst, Gemüse oder Spielzeug. Darüber hinaus spielt Nachhaltigkeit bei Bareiss eine große Rolle. In seinem 2019 neu gebauten Gebäude setzt das Unternehmen auf den Einsatz von Photovoltaik und Wärmepumpen. „Wir steuern mit Energierückgewinnungssystemen in Richtung CO2-Neutralität“, so Oliver Wirth.

Beim gemeinsamen Kennenlernen ging es auch darum, sich über wirtschaftliche Themen auszutauschen. „Es ist wichtig, dass die Politik einen Einblick in die Betriebe erhält. Denn nur so können Gesetzes- und Regelungsvorhaben auch praxisbezogen ausgestaltet werden“, sagte Oliver Wirth. Die aktuellen Herausforderungen der Unternehmen seien groß. Gründe hierfür seien beispielsweise der steigende Fachkräftemangel, wachsende Energiepreise, die Stabilität von Lieferketten wie auch die Umsetzung von EU-Richtlinien. „Gerade der Fachkräftemangel verschärft sich noch weiter mit Umsetzung der jüngst vorgeschlagenen Familienstartzeit“, bekräftigte Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall in Ulm, im Gespräch mit Ronja Kemmer. Außerdem bedeute dieses Vorhaben eine weitere Personalkostensteigerung der Unternehmen, die sich im globalen Wettbewerb behaupten müssten. Auch das Arbeitszeitgesetz war Thema des Gesprächs. „Wir brauchen ein modernes Arbeitszeitgesetz, das mit den vielfältigen Formen mobilen und flexiblen Arbeitens kompatibel ist“, so Oliver Wirth. Sehr wichtig sei außerdem der Ausbau der digitalen Infrastruktur, die eine Grundlage sei, um die Digitalisierung in den verschiedensten Bereichen noch weiter voranzutreiben.

Ronja Kemmer bedankte sich herzlich für die Einblicke aus der Praxis und versprach die Anliegen der Branche auch im Rahmen der Oppositionsarbeit mit nach Berlin zu nehmen: "Die deutsche Wirtschaft befindet sich derzeit auf einen Scheideweg. Wir brauchen jetzt starke Impulse für mehr Wachstum: Eine echte Fachkräfteoffensive, wettbewerbsfähige Steuern und Abgaben sowie weitere Freihandelsabkommen und Rohstoffpartnerschaften. Nicht zuletzt müssen wir einen umfassenden "Belastungs-TÜV" einführen, der allen Mehraufwand durch Gesetze und andere Regelungen auf den Prüfstand stellt. Nur so können unsere Mittelständler auch künftig am Weltmarkt bestehen und Wohlstand und Arbeitsplätze vor Ort sichern."

Bildunterschrift (von li. nach re.)
Die Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer (2. von links) beim Besuch der Bareiss Prüfgerätebau GmbH zusammen mit dem Bürgermeister Friedrich Nägele (links). Durch das Unternehmen führten der Geschäftsführer der Bareiss Prüfgeräte Oliver Wirth (3. von links) und der Geschäftsführer der Südwestmetall Bezirksgruppe Ulm Götz Maier (rechts).

Info zur Bareiss Prüfgerätebau GmbH:
1954 entstand die Bareiss Prüfgerätebau GmbH mit der Entwicklung der Fertigung mechanischer Härteprüfer durch den Firmengründer Heinrich Bareiss. Mittlerweise hat sie weltweit Niederlassungen. Ihr Kerngeschäft ist die Entwicklung, Fertigung und der weltweite Vertrieb hochwertiger Prüfgeräte für die Härtemessung an Gummi, Kunststoffen und an weichelastischen Stoffen in zum Beispiel der Automobil- und Lebensmittelindustrie, Pharmazie und Medizintechnik.

Info zu Südwestmetall:
SÜDWESTMETALL ist der Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg. Er ist kompetenter Ansprechpartner für Arbeitgeber in arbeits- und sozialrechtlichen, tarifvertraglichen und sozialpolitischen Fragen. SÜDWESTMETALL ist Sprachrohr für seine Mitgliedsbetriebe gegenüber Gewerkschaft, Staat und Öffentlichkeit. Zusammen mit dem Sozialpartner vereinbart SÜDWESTMETALL in Tarifverträgen die Bedingungen der Arbeitsverhältnisse.
Die Bezirksgruppe Ulm von SÜDWESTMETALL und des tarifungebundenen Unternehmensverbands Südwest betreut in der Region Ulm, Biberach, Alb-Donau und dem südöstlichen Teil Sigmaringens 142 Betriebe mit 58.791 Mitarbeitern.

 

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Nicola Gebhart

Öffentlichkeitsarbeit

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