Erstellt am: 31.03.2021
Peter Fieser: „Der Tarifabschluss ist weitsichtig und fair für beide Seiten.“
ULM – Peter Fieser, Vorsitzender von Südwestmetall in Ulm, begrüßt, dass die Tarifrunde abgeschlossen ist. „Die lange Laufzeit 21 Monaten bietet den Unternehmen Planungssicherheit“, sagte Fieser. Gleichzeitig beinhalte der Tarifabschluss positive Elemente hinsichtlich der Vereinfachung der Arbeitszeitregelungen und Gestaltungsmöglichkeiten, um auf aktuelle Unsicherheiten reagieren zu können. „Betriebe, denen es wirtschaftlich gesehen schlecht geht, haben dieses Jahr nur sehr wenig neue Kostenbelastung. Damit haben wir wesentliche Verhandlungsziele erreicht“, stellte Fieser fest.
„In einer global agierenden Branche müssen wir immer auch die Wettbewerbsfähigkeit im Blick behalten“, so Fieser weiter. Daher sei es gut, dass wir uns für 2021 auf eine Einmalzahlung einigen konnten und damit eine Erhöhung der Tabelle abwenden konnten, denn die Höhe der Vergütung insgesamt werde dennoch viele Betriebe vor größere Herausforderungen stellen. Auch die optionalen Bausteine zur Gestaltung der Transformation wie Zukunftstarifverträge und Arbeitszeitabsenkung sind so flexibel ausgestaltet, dass sie Betriebsparteien eher dazu ermutigen werden, einen solchen Prozess anzustoßen“, sagte Fieser.
Info zu Südwestmetall:SÜDWESTMETALL ist der Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg. Er ist kompetenter Ansprechpartner für Arbeitgeber in arbeits- und sozialrechtlichen, tarifvertraglichen und sozialpolitischen Fragen. SÜDWESTMETALL ist Sprachrohr für seine Mitgliedsbetriebe gegenüber Gewerkschaft, Staat und Öffentlichkeit. Zusammen mit dem Sozialpartner vereinbart SÜDWESTMETALL in Tarifverträgen die Bedingungen der Arbeitsverhältnisse.Die Bezirksgruppe Ulm von SÜDWESTMETALL und des tarifungebundenen Unternehmensverbands Südwest betreut in der Region Ulm, Biberach, Alb-Donau und dem südöstlichen Teil Sigmaringens 135 Betriebe mit 58.695 Mitarbeitern.
Nicola Gebhart
Öffentlichkeitsarbeit