Südwestmetall zum ‚Equal Pay Day‘: Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern nicht Folge von Diskriminierung

Pressemitteilung vom 11.03.2021

Erstellt am: 11.03.2021

Götz Maier: „Wichtigste Gründe für Entgeltlücke sind Unterschiede in Branchen und Berufen, in denen Frauen und Männer arbeiten“

Anlässlich des ‚Equal Pay Day‘ stellte der Geschäftsführer der Südwestmetall-Bezirksgruppe Ulm, Götz Maier, klar: „Die Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern sind keine Folge von Diskriminierung durch die Unternehmen. Die wichtigsten Gründe für die Lohndifferenzen waren im vergangenen Jahr laut Statistischem Bundesamt wiederum Unterschiede in den Branchen und Berufen, in denen Frauen und Männer tätig sind.“ So entschieden sich Frauen seltener für die traditionell besser bezahlten Berufe im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik).

 

Außerdem seien Frauen häufiger teilzeit- oder geringfügig beschäftigt als Männer und nähmen mehr familiär bedingte Auszeiten, sagte Maier: „Was wir deshalb in erster Linie brauchen, um die Entgeltlücke zu überwinden, ist eine gezielte Verbesserung von Erwerbs- und Karriereaussichten für Frauen – etwa durch eine gute Kinderbetreuungsinfrastruktur, klischeefreie Berufsorientierung sowie die Förderung von Initiativen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, sagte der Bezirksgruppen-Geschäftsführer.

 

„Deshalb macht sich Südwestmetall schon seit langem für einen verstärkten Ausbau von Ganztagsbetreuung in Baden-Württemberg stark“, erklärte Maier: „Gleichzeitig organisiert Südwestmetall verschiedene Projekte, wie beispielsweise die Girls‘ Day Akademie, um das Interesse von Mädchen und jungen Frauen an naturwissenschaftlichen oder technischen Berufen und Studiengängen zu fördern.“

 

Info zu Südwestmetall:

SÜDWESTMETALL ist der Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg. Er ist kompetenter Ansprechpartner für Arbeitgeber in arbeits- und sozialrechtlichen, tarifvertraglichen und sozialpolitischen Fragen. SÜDWESTMETALL ist Sprachrohr für seine Mitgliedsbetriebe gegenüber Gewerkschaft, Staat und Öffentlichkeit. Zusammen mit dem Sozialpartner vereinbart SÜDWESTMETALL in Tarifverträgen die Bedingungen der Arbeitsverhältnisse.

Durch praxisorientierte Schulungen vermitteln Juristen und Ingenieure von SÜDWESTMETALL Führungskräften und Mitarbeitern der Mitgliedsunternehmen aktuelle Kenntnisse der Gesetze, der Vorschriften aus dem Arbeits- und Sozialrecht und dem betrieblichen Arbeitsschutz.

Die Bezirksgruppe Ulm von SÜDWESTMETALL und des tarifungebundenen Unternehmensverbands Südwest betreut in der Region Ulm, Biberach, Alb-Donau und dem südöstlichen Teil Sigmaringens 135 Betriebe mit 58.695 Mitarbeitern.

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Nicola Gebhart

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