Erstellt am: 25.10.2018
Götz Maier: „In der Metall- und Elektroindustrie haben wir schon früh erkannt, wie wichtig Nachwuchsgewinnung für die Zukunftschancen einer Branche ist.“
Seit nunmehr 30 Jahren informiert die Metall- und Elektroindustrie (kurz M+E) zuerst mit Gelenkbussen, den InfoMobilen und seit 2014 mit zweigeschossigen InfoTrucks über die zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten in diesem Industriezweig. „Wir sind stolz, diesen Weg der Nachwuchsförderung schon so früh eingeschlagen zu haben“, sagt Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall in Ulm. Denn nur mit einer kontinuierlichen Präsenz an den Schulen und damit auch vor Ort bei den Jugendlichen könne man das Interesse für technische Berufe wecken.In dieser Zeit haben in Ulm, Biberach und dem Alb-Donau-Kreis 75.000 Besucherinnen und Besucher bei 700 Veranstaltungen und Schuleinsätzen einen Blick ins Innere dieser rollenden Berufsinformation geworfen. Dabei legten die Busse und Trucks im Verbandsgebiet der Ulmer Bezirksgruppe von Südwestmetall 40.000 Kilometer zurück. Während der 5.750 Einsatzstunden haben die Schülerinnen und Schüler in den Fahrzeugen 2.000 Aluwürfel gefräst. „Diese Zahlen sind durchaus beeindruckend. Sie belegen, wie umfangreich die Zielgruppe ist, die wir mit dieser Art von Berufsinformation erreichen“, hebt Maier hervor. Nur so könne man dem wachsenden Fachkräftemangel entgegenwirken. Darüber hinaus sei die Berufswahl oftmals schwierig. „Mit unseren InfoTrucks liefern wir eine wichtige Unterstützung in diesem Bereich“, so Maier.Um kontinuierlich auf dem neuesten Stand zu sein, wurden aktuell 11 Ausbildungsberufe, u.a. durch die Integration digitaler Inhalte, modernisiert. Bundesweit sind zehn M+E-InfoTrucks im Einsatz. Sie sind mit modernsten Medien und Experimenten ausgestattet. Mit an Bord ist seit Beginn immer auch eine Ausbildungsdatenbank, in der Schülerinnen und Schüler freie Ausbildungs- und Praktikumsstellen in der Region finden. Oftmals wird der Einsatz des InfoTrucks von einem Ausbilder und Auszubildenden eines M+E-Unternehmens begleitet. Dadurch entsteht ein direkter Kontakt zwischen Betrieben und den zukünftigen Nachwuchskräften.Historie:1988 wurde das erste InfoMobil, ein umgebauter Gelenkbus präsentiert. 1996 ging die zweite Generation der InfoMobile auf Tour. Nutzfahrzeuge lösten die umgebauten Gelenkbusse ab. Unter meberufe.info startete die Kampagne 2003 ihren ersten Internetauftritt. Es folgten spezielle Angebote für Lehrer, Schüler, Eltern und Firmen. 2014 wurde der erste M+E-InfoTruck präsentiert, der mit zwei Ebenen für eine Berufsinformation im XXL-Format steht. 2015 erfolgte der Start diverser Social Media-Angebote zur M+E-Berufsinformation.Quellen Bild 1 und Bild 3: IW Medien; Bild 2: SüdwestmetallBildunterschriften:Bild 1:M+E-InfoMobil der 1. Generation, die erste Version der rollenden BerufsinformationBild 2:1996 ging die 2. Generation der M+E-InfoMobile auf Tour.Bild 3:Der M+E-InfoTruck, wie er heute im Einsatz ist.Ausführliche Infos zu den über 40 M+E- sowie IT-Ausbildungsberufen online:Unter www.youtube.de/MEBerufe findet sich zu fast jedem M+E-Ausbildungsberuf ein Video, das die Tätigkeit anschaulich erklärt. Weitere hilfreiche Seiten sind www.meberufe.info und www.think-ing.de.Info zu Südwestmetall macht Bildung:Seit Jahrzehnten engagiert sich Südwestmetall in zahlreichen Bildungsprojekten, um den Nachwuchs für die baden-württembergische Metall- und Elektroindustrie zu sichern. Angetrieben von den bisherigen Erfolgen unserer 1998 gestarteten Ausbildungs- und Qualifizierungsinitiative setzen wir uns mit maximaler Kraft auch weiterhin für ein effizientes und erstklassiges Bildungssystem sowie für Fachkräftesicherung ein. Unsere Aktivitäten haben wir unter einem neuen Dach zusammengefasst und der Initiative einen neuen Namen gegeben: „Südwestmetall macht Bildung“.Info zu Südwestmetall:SÜDWESTMETALL ist der Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg. Er ist kompetenter Ansprechpartner für Arbeitgeber in arbeits- und sozialrechtlichen, tarifvertraglichen und sozialpolitischen Fragen. SÜDWESTMETALL ist Sprachrohr für seine Mitgliedsbetriebe gegenüber Gewerkschaft, Staat und Öffentlichkeit. Zusammen mit dem Sozialpartner vereinbart SÜDWESTMETALL in Tarifverträgen die Bedingungen der Arbeitsverhältnisse.Die Bezirksgruppe Ulm von SÜDWESTMETALL und des tarifungebundenen Unternehmensverbands Südwest betreut in der Region Ulm, Biberach, Alb-Donau und dem südöstlichen Teil Sigmaringens 130 Betriebe mit 54.715 Mitarbeitern.