Metall- und Elektroberufe werden digital

Pressemitteilung 26.07.2018

Erstellt am: 26.07.2018

Götz Maier: „Mit der Modernisierung der Ausbildungsberufe erhalten unsere Unternehmen auch in Zukunft qualifizierte Fachkräfte, die sie dringend benötigen.“

Der Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hat zum 1. August 2018 eine Teilnovellierung der industriellen Metall- und Elektroberufe und des Mechatronikers beschlossen. „Es ist wichtig, die Berufsbilder den Anforderungen der Digitalisierung und Industrie 4.0 anzupassen“, sagt Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall in Ulm. Diese Änderungen griffen schon im neuen Ausbildungsjahr 2018/2019 und seien für Unternehmen ein wichtiger Schritt, um zukunftsfähige Berufe zur Ausbildung anbieten zu können. Damit wurde das ehrgeizige Ziel der Sozialpartner erreicht, schnell auf die sich stetig verändernden Berufsanforderungen einzugehen.

Die modernisierten Ausbildungsordnungen der M+E-Berufe enthalten drei wichtige Neuerungen:
1. Das Ausbildungsprogramm wird um die Themen „Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz
und Informationssicherheit“
erweitert.
2. Aktualisierung der betrieblichen Ausbildungsinhalte und der schulischen Lerninhalte.
3. Es werden Zusatzqualifikationen zu Themen der Digitalisierung als Optionen für die
Betriebe und ihre Auszubildenden angeboten. Im Metallbereich soll beispielsweise die Zusatzqualifikation „Additive Fertigungsverfahren“, dazu zählt der 3D-Druck oder im Elektrobereich die „Digitale Vernetzung“ angeboten werden.
Diese Zusatzqualifikationen können die Betriebe bedarfsgerecht für die Qualifizierung der Fachkräfte im Rahmen der Berufsausbildung, aber auch in der beruflichen Weiterbildung nutzen.

Ausführliche Infos zu den über 40 M+E- sowie IT-Ausbildungsberufen online:
Unter www.youtube.de/MEBerufe findet sich zu fast jedem M+E-Ausbildungsberuf ein Video, das die Tätigkeit anschaulich erklärt. Weitere hilfreiche Seiten sind www.meberufe.info und www.think-ing.de.

Info zu Südwestmetall:
SÜDWESTMETALL ist der Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg. Er ist kompetenter Ansprechpartner für Arbeitgeber in arbeits- und sozialrechtlichen, tarifvertraglichen und sozialpolitischen Fragen. SÜDWESTMETALL ist Sprachrohr für seine Mitgliedsbetriebe gegenüber Gewerkschaft, Staat und Öffentlichkeit. Zusammen mit dem Sozialpartner vereinbart SÜDWESTMETALL in Tarifverträgen die Bedingungen der Arbeitsverhältnisse.
Durch praxisorientierte Schulungen vermitteln Juristen und Ingenieure von SÜDWESTMETALL Führungskräften und Mitarbeitern der Mitgliedsunternehmen aktuelle Kenntnisse der Gesetze, der Vorschriften aus dem Arbeits- und Sozialrecht und dem betrieblichen Umweltschutz.
Die Bezirksgruppe Ulm von SÜDWESTMETALL und des tarifungebundenen Unternehmensverbands Südwest betreut in der Region Ulm, Biberach, Alb-Donau und dem südöstlichen Teil Sigmaringens 130 Betriebe mit 54.715 Mitarbeitern.



 

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