„Ludwig Erhard – Ein Leben für Wachstum und Wohlstand im Spiegel der zeitgenössischen Karikatur“

Pressemitteilung vom 22.06.2017

Erstellt am: 22.06.2017

Die Bundesweite Karikaturenausstellung „Ludwig Erhard – Ein Leben für Wachstum und Wohlstand im Spiegel der zeitgenössischen Karikatur“ startet passenderweise in Erhards ehemaligen Wahlkreis Ulm. Veranstalter sind die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) aus Berlin gemeinsam mit der Stadt Ulm und dem Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie, Südwestmetall. Gezeigt werden rund 50 Karikaturen des Lebens und Wirkens Ludwig Erhards. Die Ausstellung fügt sich ein in die landesweit präsentierte Veranstaltungsreihe „Woche der Industrie“.

Erhard gilt gemeinhin als Mitbegründer der sozialen Marktwirtschaft und war einer der Protagonisten des Wirtschaftswunders in Deutschland, dessen Markenzeichen der stets Zigarre rauchende Wirtschaftsminister wurde. Ludwig Erhards Wahlkreis war 23 Jahre lang, von 1949 bis 1972, Ulm. Erstmals wird sein Leben und Wirken in einer Karikaturenausstellung gezeigt.
Dieses Jahr steht überhaupt im Zeichen Ludwig Erhards: Sein 120. Geburtstag stand am 4. Februar an, sein 40. Todestag wurde am 5. Mai begangen und die Herausgabe seines Buchs „Wohlstand für Alle“ wiederholt sich zum 60. Mal. Es gab damit für die Organisatoren viele Gründe, Ludwig Erhard eine Ausstellung zu widmen.

„Ludwig Erhard verdanken wir die Gründung der Sozialen Marktwirtschaft und damit auch unseren heutigen Wohlstand sowie im internationalen Vergleich ein sehr hohes Niveau an sozialer Sicherheit“ sagte bei der Vernissage Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall in Ulm, „die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft sind heute genauso aktuell wie früher und müssen immer wieder in Erinnerung gebracht und verteidigt werden.“

Auch Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch verwies auf die Vorteile einer funktionierenden Marktwirtschaft: „Gerade in Ulm und der Region sehen wir die Entwicklung erfolgreicher Unternehmen und die damit verbundene Schaffung von Arbeitsplätzen. Das ist Grundlage für unseren Wohlstand, auch für zukünftige Generationen.“

Im Festvortrag widmete sich Prof. Otmar Issing, Botschafter der INSM und ehemaliges Mitglied des Sachverständigenrats, Chefvolkswirt der Deutschen Bundesbank und Direktoriumsmitglied der EZB, ganz dem Leben und Wirken Ludwig Erhards und dessen positiven Errungenschaften, die noch weit in die Zukunft hineinreichen könnten. Ludwig Erhard sei zeitgemäß wie nie und bei weitem keine Person der Vergangenheit.


Info
Die Ausstellung „Ludwig Erhard – Ein Leben für Wachstum und Wohlstand im Spiegel der zeitgenössischen Karikatur“ ist im Foyer des Ulmer Rathauses noch bis zum 21. Juli 2017 zu sehen, jeweils zu den Öffnungszeiten des Rathauses, Montag bis Freitag von 7.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Fotos (honorarfrei):
Quelle: Südwestmetall

BUs: Ausstellungseröffnung
Foto 1: v.li.n.re.L:  Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm, Schnellzeichner „Luff“, Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall Ulm, Stephan Einenckel, Leiter Public Affairs der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), Vortrag Prof. Otmar Issing, Botschafter der INSM.

Foto 2: Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall Ulm bei der Eröffnung.

Foto 3: Schnellzeichner „Luff“ in Aktion.

Foto4: Die Ausstellung im Foyer des Ulmer Rathauses.


Info zu Südwestmetall:
SÜDWESTMETALL ist der Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg. Er ist kompetenter Ansprechpartner für Arbeitgeber in arbeits- und sozialrechtlichen, tarifvertraglichen und sozialpolitischen Fragen. SÜDWESTMETALL ist Sprachrohr für seine Mitgliedsbetriebe gegenüber Gewerkschaft, Staat und Öffentlichkeit. Zusammen mit dem Sozialpartner vereinbart SÜDWESTMETALL in Tarifverträgen die Bedingungen der Arbeitsverhältnisse.

Die Bezirksgruppe Ulm von SÜDWESTMETALL und des tarifungebundenen Unternehmensverbands Südwest betreut in der Region Ulm, Biberach, Alb-Donau und dem südöstlichen Teil Sigmaringens 128 Betriebe mit 54.761 Mitarbeitern.

 

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