Neuregelungen bei Zeitarbeit und Werkverträgen überflüssig

Pressemitteilung vom 24.11.2016

Erstellt am: 24.11.2016

Mit den Neuregelungen zu Zeitarbeit und Werkverträgen soll ein angeblicher Missbrauch eingedämmt werden. „Die beschlossenen Änderungen sind überflüssig“, sagt Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall. Ein tatsächlicher Missbrauch könne schon jetzt mit den bislang bestehenden Regelungen ausreichend sanktioniert werden.

Zeitarbeit und Werkverträge seien für Unternehmen wichtige Instrumente, um zum Beispiel auf Auftragsschwankungen flexibel reagieren zu können. Weitere gesetzliche Regelungen bedeuteten nur zusätzliche bürokratische Hürden mit oftmals unklaren Vorgaben. In Ulm, Biberach und dem Alb-Donau-Kreis liegt der Anteil der Zeitarbeitnehmer unter den Mitgliedsunternehmen von Südwestmetall bei 5,5% aller Beschäftigten. In 2015 wurden über 500 Zeitarbeitnehmer in die Stammbelegschaft übernommen. Auch der Prozentsatz der befristet Beschäftigten ist relativ gering und  liegt 2016 bei 4,3%.

Info zu Südwestmetall:
SÜDWESTMETALL ist der Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg. Er ist kompetenter Ansprechpartner für Arbeitgeber in arbeits- und sozialrechtlichen, tarifvertraglichen und sozialpolitischen Fragen. SÜDWESTMETALL ist Sprachrohr für seine Mitgliedsbetriebe gegenüber Gewerkschaft, Staat und Öffentlichkeit. Zusammen mit dem Sozialpartner vereinbart SÜDWESTMETALL in Tarifverträgen die Bedingungen der Arbeitsverhältnisse.
Durch praxisorientierte Schulungen vermitteln Juristen und Ingenieure von SÜDWESTMETALL Führungskräften und Mitarbeitern der Mitgliedsunternehmen aktuelle Kenntnisse der Gesetze, der Vorschriften aus dem Arbeits- und Sozialrecht und dem betrieblichen Umweltschutz.
Die Bezirksgruppe Ulm von SÜDWESTMETALL und des tarifungebundenen Unternehmensverbands Südwest betreut in der Region Ulm, Biberach, Alb-Donau und dem südöstlichen Teil Sigmaringens 124 Betriebe mit 53.200 Mitarbeitern.
 

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