Digitalisierung bringt Chancen

Pressemitteilung vom 14.11.2016

Erstellt am: 14.11.2016

ULM – Vielfach wird befürchtet, dass mit der Verbreitung der Digitalisierung immer mehr prekäre Arbeitsverhältnisse und befristete Stellen entstehen. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt nun, dass die Digitalisierung kaum Einfluss auf die Jobsicherheit hat.

Digitalisierung wird oftmals gleichgesetzt mit einer steigenden Automatisierung, ständigen Erreichbarkeit der Arbeitnehmer und letztendlich niedrigerer Arbeitsplatzsicherheit. Einer Untersuchung des IW zu Folge habe sich der Anteil der befristeten Beschäftigten seit 1998 kaum verändert. Er liege stabil bei rund neun Prozent aller Beschäftigten. Gut jeder zweite Berufstätige werde direkt unbefristet eingestellt. Der Anteil der Zeitarbeiter an allen abhängig Beschäftigten blieb nahezu gleich. „Wir sollten in den Prozess der Digitalisierung nicht regulierend eingreifen“, bekräftigt Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall in Ulm. Zumal die Flexibilität und Vernetzung in unserem digitalen Zeitalter gerade Berufstätigen mit Kindern oder pflegebedürftigen Personen eine bessere und leichtere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermögliche.

Info zu Südwestmetall:
SÜDWESTMETALL ist der Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg. Er ist kompetenter Ansprechpartner für Arbeitgeber in arbeits- und sozialrechtlichen, tarifvertraglichen und sozialpolitischen Fragen. SÜDWESTMETALL ist Sprachrohr für seine Mitgliedsbetriebe gegenüber Gewerkschaft, Staat und Öffentlichkeit. Zusammen mit dem Sozialpartner vereinbart SÜDWESTMETALL in Tarifverträgen die Bedingungen der Arbeitsverhältnisse.

Durch praxisorientierte Schulungen vermitteln Juristen und Ingenieure von SÜDWESTMETALL Führungskräften und Mitarbeitern der Mitgliedsunternehmen aktuelle Kenntnisse der Gesetze, der Vorschriften aus dem Arbeits- und Sozialrecht und dem betrieblichen Umweltschutz.
Die Bezirksgruppe Ulm von SÜDWESTMETALL und des tarifungebundenen Unternehmensverbands Südwest betreut in der Region Ulm, Biberach, Alb-Donau und dem südöstlichen Teil Sigmaringens 124 Betriebe mit 53.200 Mitarbeitern.


 

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