Südwestmetall-Förderpreis für autonomes Fahren

Pressemitteilung vom 26.04.2016

Erstellt am: 26.04.2016

Götz Maier: „Zur Sicherung der Spitzenstellung der M+E-Industrie in der Region brauchen universitären Ausbildung und Forschung beste Rahmenbedingungen.“    

Der Arbeitgeberverband Südwestmetall hat jüngst zum 25. Mal junge Nachwuchswissenschaftler der baden-württembergischen Landesuniversitäten für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen ausgezeichnet. Für die Region Ulm gewann Dr. Hendrik Deusch von der Universität Ulm die Auszeichnung, die für jeden der neun Landes-Preisträger mit 5.000 Euro dotiert ist.

Der 29-jährige Deusch erhielt den Preis, weil er autonom fahrende Autos besser lokalisieren und steuern kann, was über die sensorische Berechnung des Partikelfiltergewichts geschieht.  „Autonomes Fahren ist in aller Munde, Dr. Deusch hat  das Gremium mit seiner in Englisch verfassten Dissertation mit der konsequenten Anwendung für die Praxis überzeugt“, lobte Götz Maier, Geschäftsführer der Südwestmetall Bezirksgruppe Ulm am Rande der Preisverleihung in Stuttgart.  

Die Metallarbeitgeber prämieren herausragende Arbeiten zu Entwicklungen in der industriellen Arbeitswelt und zu deren sozialpolitischen Rahmenbedingungen.  Für Maier bedeutet der Südwestmetall-Preis, dass auch die Region auf einem guten Weg ist für die zukunftsfähige Sicherung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes. Die dazu nötigen Rahmenbedingungen müssten von der Politik kommen.

Darüber hinaus seien funktionierende und vertrauensvolle Kooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen von herausragender Bedeutung, betonte Maier. Neben solchen Innovationspartnerschaften brauche es aber auch eine Gründerkultur an den Hochschulen. „Wir fordern als Verband ein dringend notwendiges Landesprogramm, das Ausgründungen unterstützt, sowie junge Hochschulabsolventen und Wissenschaftler zur Selbständigkeit ermutigt.“

Info     
Preisträger Südwestmetall-Preis 2016 der Universität Ulm:
Dr.-Ing. Hendrik Deusch
Dissertation mit Benotung 1 “summa cum laude”: Random Finite Set-Based Localization and SLAM for Highly Automated Vehicles

Foto zum Abdruck honorarfrei.
Quelle: Südwestmetall

Bildunterschrift:
Von der Preisverleihung in Stuttgart: (v.li.n.re.) Götz Maier, Geschäftsführer Südwestmetall Bezirksgruppe Ulm, der Ulmer Preisträger Dr. Hendrik Deusch und Prof. Dr.-Ing. Klaus Dietmayer, Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik an der Universität Ulm, Leiter des Instituts für Mess-, Regel- u. Mikrotechnik und Doktorvater von Dr. Deusch.
 

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